Gut dreieinhalb Jahre nachdem wir bei Schneegestöber unser Haselnussprojekt gestartet haben, stand jetzt die erste kleine Ente an. Wir sind mit Jutebeuteln um den Hals die Reihen abgelaufen und haben die Nüsse vom Boden aufgesammelt sowie von den Bäumen gepflückt – Handarbeit also statt ausgefeilter Technik.
Das wird bei den zukünftig erwartbaren Erntemengen so natürlich nicht mehr funktionieren, aber nach einigen Stunden bei bestem Spätsommerwetter haben wir immerhin gut 24 Kilo Nüsse zusammengetragen – genauer: 8,3 Kilogramm Gunslebert, 4 Kilogramm Butler, 5 Kilogramm Webbs Preisnuss, 3 Kilogramm Wunder aus Bollweiler, 3,6 Kilogramm Hallesche Riesen, stolze 207 Gramm Rote Zeller und ein Eimer Sorten-Mischmasch,
Einige Nüsse mussten erst vom Fruchtbecher befreit werden, jetzt trocknet die Ernte und wird noch einmal etwas Wasser verlieren sowie am Ende ihre Schale. 20 Kilogramm sind also nur der erste Zwischenstand, aber am Abend haben einige kleine wie große Nussbauern geschafft und glücklich das Feld verlassen …
Also, die Nüsse „Butler“ waren sehr lecker. Und wir drücken die Daumen, daß die Entwicklung weiter positiv ist.