Dass wir in einer Wegwerfgesellschaft leben, dürfte für die meisten von uns keine Neuigkeit sein. Zu welch absurden Auswüchsen die kapitalistische Logik aber führen kann, überrascht dann schon. So wollte ein Hersteller mehrere Tonnen hochwertiges Saatgut vernichten lassen, weil die Zusammensetzung nicht exakt der auf der Verpackung beschriebenen entsprach. Es wurde praktisch zu Müll erklärt.
Zum Glück bekamen wir einen Rettungsanruf – und haben bereits die ersten Samen auf unserem ehemaligen Kartoffelacker in die Erde gebracht. Die Zwischenfruchtmischung soll vor allem eine tiefe Durchwurzelung des Bodens ermöglichen und die Humusanreicherung unterstützen. Passt perfekt zu unseren Projektzielen!
Natürlich haben wir die vorhandene Grasnarbe nicht aufgebrochen, sondern den Boden nur leicht mit einer Schleppe bearbeitet. Und zum Drachen steigen lassen hat die Zeit auch noch gereicht …
